Unsere Gemeinde
Die Gemeinde Fehrbellin entstand auf der Grundlage des Fünften Gesetzes zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Barnim, Märkisch-Oderland, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin, Prignitz, Uckermark (5. GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003 zum Tag der landesweiten Kommunalwahlen am 26.10.2003. Das im Jahr 1992 gegründete Amt Fehrbellin wurde mit der Bildung der Gemeinde Fehrbellin aufgelöst. Die vormals selbständigen 16 amtsangehörigen Gemeinden und die amtsangehörige Stadt Fehrbellin sind seitdem Ortsteile der Gemeinde Fehrbellin. Die Gemeinde Fehrbellin ist amtsfrei.
Mit einer Fläche von insgesamt 268 km² belegt die Gemeinde Fehrbellin den 32. Platz in der Liste der flächengrößten Gemeinden Deutschlands. Zum Stichtag 31.12.2013 lebten in der Gemeinde Fehrbellin 8.670 Einwohner. Entgegen statistischer Prognosen entwickelt sich die Einwohnerzahl mit moderater aber steigender Tendenz. Die Gemeinde Fehrbellin gehört dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin an und liegt im Nordwesten des Bundeslandes Brandenburg. Sie befindet sich ca. 60 km nordwestlich von Berlin und 12 km südlich von Neuruppin entfernt. Durch die hervorragende Lage an der BAB 24 liegt die Gemeinde Fehrbellin zwischen den Metropolenregionen Berlin und Hamburg. Seit dem Jahr 2008 kooperieren die Fontanestadt Neuruppin, die Stadt Rheinsberg, die Gemeinde Fehrbellin sowie die Ämter Lindow (Mark) und Temnitz im Regionalen Wachstumskern „Freiraum Ruppiner Land“.
Die abwechslungsreiche Natur- und Kulturlandschaft mit zahlreichen Alleen, Wäldern, Luchgebieten mit endlosen Weiten, historischen Dorf- und Siedlungsstrukturen prägt diesen Landstrich und bietet einen hohen Freizeit- und Erholungswert. Jedes Jahr im Herbst rasten im Teichgebiet Linum, Mitteleuropas größter Kranichrastplatz, zehntausende von Kranichen und Wildgänse. Die Gemeinde Fehrbellin ist eine herbe Schönheit, die entdeckt werden will.
In der Geschichte Preußens kommt Fehrbellin eine besondere Bedeutung zu. In der legendären Schlacht bei Fehrbellin am 16. Juni 1675, vertrieb der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm die Schweden aus der Mark Brandenburg. Bei der Schlacht bei Fehrbellin handelte es sich um den ersten eigenständigen Sieg der Brandenburger und dieser stärkte das Staatsbewusstsein Brandenburg-Preußens. Seither wird der Ort auch „Wiege Preußens“ genannt.
Geografische Lage
Der namensgebende Kernort der Gemeinde Fehrbellin liegt am Nordrand des Ländchens Bellin, einem kleinen Höhenzug. Größere Teile des Gemeindegebietes liegen im Havelländischen Luch südlich des Kernortes. Nördlich der Kernstadt erstreckt sich das vom Rhin durchflossene Rhinluch, das hier nur 3 km breit ist. An dieser Stelle wurde im späten Mittelalter die „Bellinsche Fähre“ betrieben, woraus sich der Name der Stadt entwickelte. Mit zunehmender Verlandung des Luchs wurde anstelle der Fähre ein Damm aufgeschüttet, der Fehrbellin mit Neuruppin verbindet. Nördlich des Rhinluches liegt die Ruppiner Platte.
Ortsteile
Die Gemeinde Fehrbellin besteht aus folgenden Ortsteilen:
Betzin, Brunne, Dechtow, Deutschhof, Stadt Fehrbellin, Hakenberg, Karwesee, Königshorst, Langen, Lentzke, Linum, Manker, Protzen, Tarmow, Walchow, Wall und Wustrau-Altfriesack.
Bewohnte Gemeindeteile
Ortsteil Deutschhof: Deutschhof, Dreibrück, Kuhhorst und Ribbeckshorst
Ortsteil Langen: Langen und Dammkrug
Ortsteil Königshorst: Königshorst, Lobeofsund, Mangelshorst, Nordhof, Sandhorst, Fredenhorst und Seelenhorst
Ortsteil Wustrau-Altfriesack: Wustrau, Altfriesack und Zietenhorst
Beschreibung des Wappens
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Das Wappen der Gemeinde zeigt in Silber eine rote gotische Kirche mit Doppelbogenportal; zwischen den Türmen das Brustbild eines schwarzgekleideten Mönchs.
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Beschreibung Flagge
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Die Flagge der Gemeinde ist dreistreifig Rot-Weiß-Rot (Rot-Silber-Rot) im Verhältnis 1:3:1 mit dem Wappen im Mittelstreifen.
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Beschreibung Logo
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Land und Fluss - Grün und Blau - zeigen hier in dynamisch gestreckten Bogen Wege ins Land. Durch das Bildelement >Auge< fällt der Blick von außen auf Orte und Natur um Fehrbellin, so wie ein Besucher dies auch wahrnimmt. Eindeutigformuliert ist der Name der Region >Gemeinde Fehrbellin<, ebenfalls nicht geradlinig und gleichartig. Die altgermanische Schriftart CHIANTY der halbfetten und fetten Letter spielt auf die Geschichtswurzeln der Region an. Die stilisierte Statue ragt über die durch den Schriftzug gedachte Oberkante hinaus und löst so das symmetrische Layout dieser Variante auf. Alle Bildelemente dieser Variante stehen gleichberechtigt. Der Betrachter nimmt die einzelnen Elemente nacheinander wahr.
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