Kunstbänke in der Gemeinde Fehrbellin

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Kunstbänke schaffen neue Begegnungsorte in der Gemeinde Fehrbellin


Die Gemeinde Fehrbellin wurde um drei besondere Kunstwerke reicher: In Betzin, Protzen und Lentzke entstehen im Rahmen des Projekts "Treff Kunstbank" außergewöhnliche Sitzgelegenheiten, die weit mehr sind als gewöhnliche Bänke. Sie sind Kunstwerke regionaler Künstlerinne und Künstler aus der Gemeinde Fehrbellin, Treffpunkte und Identifikationsorte zugleich.

Handwerk trifft Kunst in Lentzke

Besonders bemerkenswert war die Entstehung der Lentzker Kunstbank: Bürgermeister Mathias Perschall verfolgte persönlich den Fertigungsprozess, als das regionale Unternehmen Thomas Betonbauteile im Fehrbelliner Gewerbegebiet die Bank in einem aufwendigen Gussverfahren herstellte. Diese direkte Beteiligung der Gemeindespitze unterstreicht die Bedeutung des Projekts für die Region.

Regionale Künstler im Fokus

Ein beispielhafter Moment regionaler Zusammenarbeit zeigte sich bei der Herstellung der Lentzker Kunstbank: Bürgermeister Mathias Perschall begleitete den Fertigungsprozess vor Ort, als das ansässige Unternehmen Thomas Betonbauteile im Fehrbelliner Gewerbegebiet die Bank in einem präzisen Gussverfahren realisierte. Das persönliche Engagement der Gemeindeleitung verdeutlicht unter anderem die hohe Wertschätzung, die diesem kulturellen Infrastrukturprojekt entgegengebracht wird.

Teil eines größeren Projekts

Während in Betzin, Protzen und Lentzke die ersten Kunstbänke der Gemeinde entstehen, entwickelt sich gleichzeitig ein landkreisweites Netzwerk von Kunsttreffpunkten. Insgesamt zwölf Bänke werden im Landkreis Ostprignitz-Ruppin aufgestellt – von der bereits enthüllten Herzbergbank von Matthias Zágon Hohl-Stein bis hin zu geplanten Standorten wie dem Bahnhof Wusterhausen, dem Dorfkino in Lögow und dem Kyritzer Seeufer.

Förderung des Zusammenhalts

Das Projekt "Treff Kunstbank" wird mit 78.120 Euro aus dem Förderprogramm "Zusammenhalt in kleinen Gemeinden und Ortsteilen für eine zukunftsorientierte Regionalentwicklung" der Staatskanzlei unterstützt. Die Idee dahinter ist einfach und wirkungsvoll: Neue Orte des Austauschs schaffen, die Menschen zusammenbringen und den dörflichen Zusammenhalt stärken.
Die Kunstbänke in Betzin, Protzen und Lentzke laden nun offiziell zum Verweilen ein und bereichern als dauerhafte Kunstwerke das Ortsbild. Sie zeigen, wie kreative Ansätze den ländlichen Raum beleben und Gemeinschaft fördern können.