Verringerung Kohlendioxidausstoß durch Radweg-Ausbau

Klimaschutz

Neubau Rad-Wirtschaftsweg Tarmow – Hakenberg („Rhin-Route“)

Die Gemeindevertretung Fehrbellin hat in ihrer Sitzung am 17.09.2015 beschlossen, gemeinsam mit den in der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft FreiRaum Ruppiner Land zusammen arbeitenden Kommunen, der Fontanestadt Neuruppin, der Stadt Rheinsberg, den Ämtern Lindow und Temnitz und dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin am Stadt-Umland-Wettbewerb teilzunehmen. Hierzu wurden verschiedene Projekte eingereicht, u. a. auch ein Radverkehrskonzept. Grund für das Radverkehrskonzept ist, dass es keine durchgehenden Radverkehrsachsen im Freiraum Ruppiner Land gibt. Ziel soll die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur sein.

Die „Rhin-Route“ ist Bestandteil dieses Konzeptes. Ein Teilstück der „Rhin-Route“ ist der Wirtschaftsweg Tarmow – Hakenberg. Er ist zurzeit ein kaum befahrbarer Plattenweg. Die Betonplatten sind zum Teil abgesackt, verschoben oder zerbrochen bzw. aufgelöst. Erforderlich ist deshalb der Neubau eines 2,1 Kilometer langen Rad-Wirtschaftsweges. Er soll dabei mit einer Schottertragschicht und einem Asphaltbelag in einer Breite von 3,00 m mit Ausweichstellen ausgebaut werden. Damit wird die Konzeption verfolgt, Co2 einzusparen und für die Fahrradfahrer eine sichere Strecke abseits der vielbefahrenen Landesstraße 16 herzustellen. Des Weiteren können die Einwohner der Gemeinde Fehrbellin, die im Gemeindegebiet (z. B. Gewerbegebiet „Ländchen Bellin“) arbeiten, die Kraftstoffe einsparen wollen oder keine Fahrerlaubnis besitzen und auf den ÖPNV angewiesen sind, gefahrlos diesen Radweg nutzen und damit gleichzeitig sich und die Umwelt schützen. Schüler können aus den umliegenden Orten die Schulen in Fehrbellin sicher mit dem Fahrrad erreichen.

Die Gemeinde Fehrbellin hat für diesen Rad-Wirtschaftsweg Fördermittel beantragt und bewilligt bekommen. Die zweckgebundene Zuwendung wird gewährt auf der Grundlage der „Richtlinie des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung zur Senkung des Co2-Ausstoßes im Verkehr gemäß operationellem Programm des Landes Brandenburg für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in der Förderperiode 2014-2020 (Rili Mobilität)“ vom 12.08.2016. Diese Förderung wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.